Geschichte der Vespa

Kategorie: Piaggio, Vespa & Co. Geschrieben von Roland Unterholzer

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Geschichte der Vespa

Die Ursprünge

Vespa entsteht im Frühling des Jahres 1946 Dank der Intuition von Enrico Piaggio und des Projekts von Corradino D'Ascanio, dem genialen Luftfahrtkonstrukteur. D'Ascanio, der die Motorräder nicht liebt, entwickelt ein revolutionäres Fahrzeug. Er stellt sich ein Fahrzeug mit einem tragenden Aufbau vor und mit der Schaltung am Lenkrad. Er platziert den Motor am Hinterrad. Der am Vorderrad befindliche Tragarm (ähnlich einem Flugzeugfahrwerk), erlaubt einen einfachen Austausch des Rades.

Die erste Vespa

Im April 1946 verlassen die ersten 15 Exemplare das Werk in Pontedera. Die erste Vespa ist ein echtes Nutzfahrzeug auf zwei Rädern. Ein Fahrzeug, das nicht einem unbequemen und lauten Motorrad ähnelt, sondern schon auf den ersten Blick Klasse und Eleganz ausstrahlt.

Die Vespa heute

Die authentischste Form von städtischer Gegenwart. Die Geschichte hat uns die Vespa nicht als einfachen Motorroller übergeben. Vielmehr als "Mythos", als eine Art zu leben, zu denken und sich selbst zu verwirklichen. Im Wechsel der Jahrzehnte war Vespa Sprachrohr und Ausdruck der Gesellschaft. Sie hat die Fähigkeit, die gesellschaftlichen Entwicklungen zu erfassen und die neuen Trends der Mobilität umzusetzen. Vespa vermittelt seit jeher eine Botschaft, eine starke Idee, ein Signal des Jetzt und Heute. Heute ist sie städtisch geprägt.

Dies ist der Grund, warum die Leute die heutzutage Vespa fahren, die Großstadtkultur am intensivsten ausleben. Die Vespa verkörpert die positive Vision der "lebendigen Stadt" und wird zum Ausdruck derselben. Der Umstand, dass Vespa immer aktuell und nie nostalgisch ist, macht aus ihr einen "lebendigen" Mythos, oder besser gesagt ein Kultobjekt. Sie bringt ihre eigene Persönlichkeit zum Ausdruck und verkörpert einen "zeitlosen Stil", der zwar stets sein "Gesicht" ändert aber nie sein eigenes Wesen verrät.